Insuffizienz bei der Befruchtung
Auf der anderen Seite, gibt es auch bei der Struktur des Spermiums einige spezielle Umstände, die die Befruchtungsrate senken. Diese Kategorie führen bewegungsunfähige Spermien an, die einer Prozedur der Mikroinjektion unterzogen werden. Es ist offensichtlich, dass ein bewegliches Spermium aktiv ist und das Potential hat, eine Eizelle zu befruchten. Ein bewegungsunfähiges Spermium hingegen ist bewegungsunfähig, weil es entweder tot oder paralysiert ist. Ein paralysiertes, aber lebendes Spermium kann die Eizelle befruchten. Aber ein totes Spermium wird die Eizelle nicht befruchten. Die Schwierigkeit hierbei besteht darin, dass man nicht unterscheiden kann, ob ein bewegungsunfähiges Spermium lebendig oder tot ist. Um dies zu verdeutlichen, sind zwar einige Tests vorhanden, aber die Sensibilität ist gering.
Falls es schon im Vorneherein besondere Hinweise dafür gibt, dass die Befruchtungsrate relativ niedrig sein wird, dann gibt es die Möglichkeit, durch Einsatz einiger Mittel dies zu korrigieren. In die Nährmittel für die Eizelle dieser Patienten werden Substanzen wie Calcium-Ionophor und Strontium hinzugefügt oder es wird Piezzoelektrik angewendet. Eine niedrige Befruchtungsrate bei einer vorherigen künstlichen Befruchtung kann ebenfalls ein wichtiger Hinweis sein.