Wiederholte Erfolglosigkeit
Bei manchen Familien kann selbst bei wiederholten künstlichen Befruchtungen kein Ergebnis erziehlt werden. Bei manchen Familien entsteht zwar eine Schwangerschaft von alleine, aber der Enbryo stirbt in der Gebärmutter oder es tritt eine Fehlgeburt ein. In den letzten Jahren wird angenommen, dass es bei diesen Familien ein immunologisches Problem gibt und das dieser Zustand es verhindert, dass die Gebärmutter das Baby annimmt.
Wie Sie wissen, sind die weissen Blutkörperchen im Blut die Verteidigungszellen des Körpers, die uns vor Krankheiten und fremden Zellen schützen. Sie identifizieren zuerst eine Bakterie oder einen Virus, der in den Körper eingedrungen ist und versuchen sie dann zu vernichten. Gleichzeitig setzen sie ihre Erinnerungszellen in Betrieb (eine Gruppe der Lymphozyten). Wenn der Körper früher schon ein Mal auf diesen Fremden getroffen ist, erinnert er sich daran, wie er dagegen ankämpfen muss und produziert dementsprechend einige Sekrete (Antikörper). Gleichzeitig versucht eine andere Gruppe von weissen Blutkörperchen den Fremden zu umzingeln und zu vernichten, indem sie ihn aufessen.
Wenn dem Fremden zum ersten Mal begegnet wird, ist im Gedächtnis keine passende Information vorhanden. In solch einem Fall veruchen die weissen Blutkörperchen den Fremden zu zerlegen und zu verdauen. Danach senden sie an die Gedächtniszellen die Zellstruktur des Bakteriums, des Virus oder des Gewebes um bei einem späteren Zusammentreffen sofort zu wissen, mit welchen Sekreten dagegen angekämpft werden muss.
Damit sich der Embryo in die Gebärmutter der Mutter einnisten kann, muss es das Verteidigungssystem des Körpers passieren und mit Hilfe einiger selbst produzierter Sekrete die Gebärmutterschleimhaut anbohren und sich dort einnisten. Hierfür muss es zuerst bekannt sein und danach muss zwischen den weissen Blutkörperchen und dem Baby eine Schutzbarriere errichtet werden. Wenn dieser Schutzschild (was eigentlich auch eine Art Sekret ist) nicht erbaut werden kann, dann steht der Emryo den Angriffen der weissen Blutkörperchen gegenüber schutzlos dar. Ein Teil dieser Embryonen wird sofort nach dem Einnisten verloren (der Schwangerschaftstest ist zuerst positiv und wird später negativ). Ein anderer Teil stirbt vor allem in den ersten drei Monaten oder es tritt eine Fehlgeburt ein. Einige Babys hingegen leben trotz dieser negativen Umstände weiter, aber da sie in einem konstanten Kriegszustand sind, entsteht Entwicklungsrückstände im Wachstum.
Wie aus den mitgeteilten Informationen entnommen werden kann, muss für eine gesunde Schwangerschaft der Embryo nicht als Fremdkörper im Körper angesehen werden und danach muss für ihn das passende Schild produziert werden. Wenn der Embryo nicht bekannt ist, kann auch kein Schutzschild erstellt werden.
Bei problemeatischen Fällen wird die Therapie dementsprechend geplant. Zum Beispiel sorgt die Lymphozyt Impfung dafür, dass die weissen Blutkörperchen der Mutter das Baby leichter wahrnehmen. Aspirin unterstützt durch seine blutverdünnende Eigenschaft nicht nur den Durchfluss, sondern verhindert auch gleichzeitig die Inflammation (die Attacke und den Wunsch, sich an einer Stelle zu versammeln) der weissen Blutkörperchen. Die Wirkung von blutverdünnenden Spritzen ist höher. Kortizon und andere Medikamente aus der gleichen Gattung unterdrücken die weissen Blutkörperchen. Wenn wegen einer Infektion ein Totalalarm gegen die weissen Blutkörperchen herrscht, dann wird eine kombinerte Antibiotika-Therapie angewendet. In Fällen, wo das Verhältnis zwischen guten und schlechten Blutkörperchen aus dem Gleichgewicht gerät, kann ein Immunoglobulin Serum verwendet werden.
Ein anderer Typ der immunologischen Infertilität ist der Zuıstand, dass der Körper gegen sich selber Antikörper entwickelt und sich selber den Krieg erklärt. Rheumatische Erkrankungen, ANA (+) Zustand sowie die Produktion von Antikörpern gegen die eigene Schilddrüse sind einige der Gründe für diese Gruppe. Das produzierte Serum (Antikörper) ist noch nicht so effektiv, dass es eine Krankheit auslösen kann. Auch wenn bei Untersuchungen des Bluts diese Antikörper angetroffen werden, könnte es sein, dass überhaupt keine Symptome einer Krankheit vorhanden sind. Aber selbst eine geringe Menge dieses ausgeschütteten Serums kann das Überleben des Embryos sowie seine Einnistung erschweren und Infertilität auslösen.